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Baby: Chaos – Unsere ersten Wochen als Eltern

18. Mai 2018

Leute, was für ein Ritt. Das Babychaos ist auch bei uns angekommen. Es wird einem ja immer erzählt, dass sich alles ändert, wenn man ein Kind hat. ALLES! Und man selbst denkt immer „Jaja, redet ihr nur. Bei mir ändert sich gar nix. Ich bleibe genauso spontan, ungebunden und flexibel wie immer.“

Und soll ich euch was sagen? Es ändert sich alles! Es ist einfach so. Man mutiert zur Marionette des eigenen Kindes, und versucht ihm jeden Pups vom Gesicht abzulesen, schleicht auf Socken durch die Wohnung, flüstert und liegt 3 Stunden bewegungslos und mit Wadenkrampf mit Baby auf dem Bauch auf dem Sofa um den kleinen Terroristen bloß nicht aufzuwecken.

Spontan eine Verabredung? Haha, sehr witzig. Wie soll das gehen, wenn das Kind alle 2-3 Stunden gestillt werden soll? Und wie kann ich jetzt schon eine Uhrzeit für morgen ausmachen, wenn ich nicht weiß, wann ich stille?! Kann ich unterwegs stillen, ohne als Nudist beschimpft zu werden.

Was zieh ich dem Kind an? Ist das nicht zu warm oder doch zu kalt. Oh je es schreit?! Hat es Bauchweh oder ist die Windel schon wieder voll. Darf ich es so viel trösten oder verwöhne ich es dann zu sehr? Darf ich das Essen, oder muss es davon Pupsen? Kann ich es zerbrechen? Was, wenn es mir runter fällt?

Das sind die Probleme und Fragen mit denen ich mich dieser Tage so beschäftige. Und auch wenn es Milliarden von Frauen schon hinbekommen haben, hat man selber manchmal das Gefühl, dass man alles falsch macht. Und bei den anderen Eltern klappt scheinbar alles schon so easy. Da schläft das Kind gefühlt mit 5 Wochen schon durch und kann auch schon seinen Namen buchstabieren und Beethovens 9. Sinfonie auf dem Klavier klimpern.

Unser Kind kann bisher nur schlafen, schreien, kacken und die allerniedlichsten Grimassen schneiden. Von Hochbegabung ist noch nichts in Sicht. Muss aber auch nicht. Denn sie ist so süß, dass das gar nicht nötig ist :)

Wir schlagen uns also nicht nur die Nächte, sondern auch die Tage um die Ohren, versuchen zu überleben und natürlich das Kind am Leben zu erhalten. Klingt einfach, aber für mehr bleibt da nicht viel Zeit. Deshalb war es auch so lange so ruhig hier. Aber das soll sich jetzt wieder ändern. Wir sind nämlich langsam etwas eingespielter und Mutti kann sich jetzt sogar ab und an mal wieder duschen und schminken. Ach ja, das Leben kann so schön sein ;)

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2 Comments

  • Reply Dani 18. Mai 2018 at 11:58

    Ihr seid zwei Wochen weiter als wir… dein Üost macht mir Mut… zusätzlich zu dem was du schreibst laufe ich täglich mehrere Stunden im Haus auf und ab, weil die Kleine eigentlich nur in der Trage schläft tagsüber und wenn Mama in Bewegung ist ?

    • Reply Jojo 18. Mai 2018 at 13:39

      Hallo Dani, nimmt…das habe ich vergessen zu erwähnen. War bei uns genauso. Aber das wird besser. Mittlerweile können wir sie ab und an in die Federwiege liegen. Viel Glück! ;)

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